112

Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
Steinhäuserstr. 18 0721 8108-0
   

Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Str.

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

 

Bauchspeicheldrüsenchirurgie bei
zystischen Erkrankungen


Von Zysten spricht man, wenn sich in einem Gewebe mit der Zeit flüssigkeitsgefüllte Hohlräume bilden. An der Bauchspeicheldrüse werden diese meist als Zufallsbefund entdeckt, können aber auch Beschwerden verursachen.

Zysten der Bauchspeicheldrüse müssen immer genau abgeklärt werden, da sich aus bestimmten Zysten mit der Zeit bösartige Tumoren entwickeln können.

Während sog. serös-zystische Neoplasien (SCN) ein sehr geringes Entartungsrisiko aufweisen und nur sehr selten - insbesondere bei Auftreten von Beschwerden - operiert werden müssen, stellen muzinös-zystische Neoplasien (MCN) bei einer Entartungswahrscheinlichkeit von 20 – 30% eine grundsätzliche Operationsindikation dar.

Im Gegensatz zu den serös-zystischen und muzinös-zystischen Neoplasien gehen sog. intraduktal papillär-muzinöse Neoplasien (IPMN) von den Gangepithelzellen der Bauchspeicheldrüse aus.

IPMN können in den Nebengängen, in dem Hauptgang und als Mischtypen vorkommen. Die IPMN des Hauptganges und die Mischtypen erfordern immer eine Operation, da das Entartungsrisiko bei 50 – 90% liegt. Bei der Nebengang-IPMN ist die Wahrscheinlichkeit für eine maligne Entartung deutlich geringer.

Eine Operationsnotwendigkeit ist aber in der Regel bei Tumoren größer 2-3 cm, klinischen Beschwerden (Bauchspeicheldrüsenentzündungen), Auftreten von soliden Knoten in den Zysten und Größenwachstum gegeben.

An den St. Vincentius-Kliniken arbeitet ein Team von Spezialisten aus den Fachbereichen Radiologie, Gastroenterologie und Viszeralchirurgie eng zusammen, um eine schnelle und präzise Diagnose und anschließende Therapie zu gewährleisten.


Terminvereinbarung

Gesetzlich versicherte und privat versicherte Patienten können sich direkt von Klinikdirektor Prof. Dr. O. Drognitz beraten lassen. Telefonische Terminvereinbarung unter 0721 8108–3642.

Klinikdirektor:
Prof. Dr. Oliver Drognitz

 

Südendstr. 32
76137 Karlsruhe

Telefon 0721 8108-3612
Telefax 0721 8108-3646
avg.drognitz@vidia-kliniken.de  

Kontakt für gesetzlich versicherte Patienten 0721 8108-3548


Anreise