Operationen an der Schilddrüse
Die Notwendigkeit einer Operation an der Schilddrüse ist in der Regel dann gegeben, wenn durch eine Größenzunahme von Schilddrüsenknoten mechanische Komplikationen wie Atemnot oder Schluckstörungen auftreten, wenn ein Verdacht auf eine bösartige Erkrankung besteht oder bei bestimmten Autoimmunerkrankungen (z.B. M. Basedow).
Durch einen kleinen, kosmetisch günstigen Schnitt wird immer nur der Teil der Schilddrüse entfernt, der von der jeweiligen Erkrankung betroffen ist. Die Operation erfolgt mit Lupenbrille, ein modernes intraoperatives Neuromonitoring (IONM) sorgt für eine bestmögliche Überwachung der Stimmbandnervenfunktion.
Durch eine subtile Präparationstechnik werden nicht nur der Stimmlippennerv, sondern auch die Nebenschilddrüsen geschont. Rezidiv-Eingriffe werden mittels hochmodernem sog. kontinuierlichen Neuromonitoring (cIONM) durchgeführt.
In der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie werden jährlich zahlreiche Patienten mit bösartigen Schilddrüsenerkrankungen bis hin zum sog. medullären Schilddrüsenkarzinom nach dem neuesten Stand der Wissenschaft behandelt.
Wir beraten Sie gerne in unserer Spezialsprechstunde für endokrine Chirurgie (Oberarzt Dr. Uwe Götschin) über das für Sie beste Operationsverfahren.
Termine können telefonisch unter 0721 8108-3548 vereinbart werden. Privat versicherte Patienten wenden sich bitte direkt an das Sekretariat von Klinikdirektor Prof. Dr. O. Drognitz, Telefon 0721 8108–3642.
Prof. Dr. Oliver Drognitz
Klinikdirektor
Dr. Uwe Götschin
Bereichsleiter endokrine Chirurgie