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Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Straße

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

ViDia im Dialog: Vom auffälligen PAP-Abstrich bis zum Gebärmutterhalskrebs – Früherkennung und optimale Behandlung in der Dysplasiesprechstunde und im Gynäkologischen Krebszentrum


In unserer Vortragsreihe informieren Dr. Oliver Tomé und Christof Lindner über die Behandlungsmöglichkeiten bei Gebärmutterhalskrebs.

Klinikdirektor Dr. Oliver Tomé und Christof Lindner, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an den St. Vincentius-Kliniken

Vortragsreihe ViDia im Dialog:

Referenten: Klinikdirektor Dr. Oliver Tomé und Christof Lindner, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an den St. Vincentius-Kliniken

 

Gezielte Früherkennung und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs

Keine andere Methode zur Krebsfrüherkennung ist so erfolgreich wie die beim Gebärmutterhalskrebs: Im Rahmen der gynäkologischen Früherkennung ab dem 20. Lebensjahr nimmt der Arzt im einjährigen Intervall einen Zellabstrich vom Gebärmutterhals und kann damit bereits im Vorstadium eine eventuell vorliegende Erkrankung erkennen und behandeln.

Der PAP-Test ist ein wichtiger Bestandteil der jährlich empfohlenen Krebsfrüherkennungsuntersuchung. Bei der Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl wird der gesamte Genitalbereich systematisch inspiziert und abgetastet. Nach der Entfaltung der Scheide mit dem Spekulum nimmt der Arzt mit einem Wattestäbchen, einem kleinen Spatel oder einer Bürste vom Muttermund etwas Zellmaterial ab. Das ist in der Regel völlig schmerzlos.

Die Zellen werden dann auf eine kleine Glasplatte aufgetragen. Diese wird in ein Speziallabor geschickt, wo das Aussehen der Zellen mikroskopisch untersucht wird.

Optimale Behandlungsplanung

Gebärmutterhalskrebs ist vermeidbar und bei frühzeitiger Entdeckung heilbar. Hierfür ist es erforderlich, dass alle an der Behandlung beteiligten Ärzte zusammenarbeiten.

Das erste Glied in dieser Versorgungskette ist die niedergelassene Frauenärztin/der Frauenarzt. Durch die Überweisung der Patientin an eine zertifizierte Dysplasie-Einheit ermöglicht er die optimale Behandlungsplanung. Erster Schritt ist dabei die feingewebliche Sicherung der Diagnose, die im Rahmen der Abklärung eines auffälligen PAP’s mittels Differentialkolposkopie und Entnahme von Gewebe durchgeführt wird.

Nach Bestätigung der Verdachtsdiagnose erfolgt die individuelle, dem Krankheitsstadium und der Lebenssituation der Patientin angepasste, weiterführende Therapie im zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum. Durch dieses Vorgehen kann für jede Patientin mit Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs das bestmögliche Behandlungsergebnis gewährleistet werden.

Im Anschluss an ihren Vortrag stehen Dr. Tomé und Dr. Lindner für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.


Vortragsreihe ViDia im Dialog

Die ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe geben mit ihrer Vortragsreihe einen Einblick in verschiedene medizinische Bereiche, die sonst nur Experten vorbehalten sind. Patienten, Angehörige und Besucher sind herzlich eingeladen, sich aus erster Hand zu informieren und im Anschluss an die Vorträge ihre Fragen an die Mediziner zu richten.

Die Kliniken sollen auch ein Ort sein, der Menschen zu Begegnungen und zum Austausch einlädt. Die Vorträge finden abwechselnd an beiden Standorten statt: In den St. Vincentius-Kliniken in der Kapelle in der Steinhäuserstraße 18 (1. OG) und im Diakonissenkrankenhaus in der Diakonissenstraße 28 im Veranstaltungssaal (EG).