Schlauchmagen
(Sleevegastrektomie)
Zur Bildung eines Schlauchmagens werden über 2/3 des Magens entfernt. Das Volumen des Restmagens beträgt hiernach ca. 100ml, so dass eine frühe Sättigung nach Nahrungsaufnahme erreicht wird.
Der Eingriff ist eines der gängigsten Verfahren in der adipositaschirurgischen Therapie. Bei hohen BMI-Werten von über 60kg/m² ist die Schlauchmagenbildung die erste von zwei Operationen.
Der zu erwartende Gewichtsverlust ist abhängig vom Ausgangsgewicht sowie vom Ernährungsverhalten bzw. Umsetzen der Ernährungstherapie und Ausweitung der Bewegungstherapie.
Bei starkem Sodbrennen beziehungsweise einem bereits insulinpflichtigen Diabetes ist ein Magenbypass eher zu empfehlen.
Das Ärzte-Team
Prof. Dr. Oliver Drognitz
Klinikdirektor
OA Dr. Alexander Ernst
Facharzt für Chirurgie
Bereichsleiter Adipositaschirurgie
OA Dr. Ursula Fischer
Fachärztin für Chirurgie
Fachärztin für Visceralchirurgie
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Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Visceralchirurgie
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Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
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