112

Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
Steinhäuserstr. 18 0721 8108-0
   

Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Straße

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Klinik für Augenheilkunde

 

Fluoreszenzangiographie (FAG)


Was ist eine Fluoreszenz-Angiographie und warum wird sie durchgeführt?

Die Fluoreszenz-Angiographie unterstützt den Augenarzt in der Beurteilung zahlreicher Veränderungen der Netzhaut und Aderhaut. Durch die Fluoreszenzangiographie gewonnenen Bilder kann der Augenarzt in vielen Fällen die Ursache oder das Stadium der Erkrankung feststellen, Behandlungsverfahren festlegen und den Verlauf der Erkrankung unter der Therapie beurteilen.

Neben vielen weiteren Indikationen bestehen drei Hauptgründe für die Durchführung einer Fluoreszenz-Angiographie:

  • Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
  • Diabetische Netzhauterkrankungen
  • Venöse Gefäßverschlüsse

Wie wird die Fluoreszenz-Angiographie durchgeführt?

  • Zunächst werden die Pupillen durch Augentropfen erweitert, um einen guten Einblick auf die Netzhaut zu ermöglichen.
  • Ein schmales Röhrchen (Venenverweilkatheter) wird in eine Vene am Unterarm gelegt, um dann wenige Milliliter eines fluoreszeierenden Farbstoffes (Fluorescein) zu injizieren.
  • Durch den Blutkreislauf gelangt der Farbstoff in alle Gefäße des Körpers, auch in die Aderhaut- und Netzhautgefäße.
  • Mit Hilfe einer speziellen Kamera (Scanning-Laser-Ophthalmoskop bei der HRA-Angiographie bzw. digitalisierte Aufnahmen durch eine Funduskamera) wird kurz nach der Injektion des Farbstoffes eine Bilderserie vom Augenhintergrund gemacht einschließlich einer Spätaufnahme nach ca. 10 Minuten
  • Die Bilderserie kann dann am Computer vom Augenarzt beurteilt und das Ergebnis mit Ihnen besprochen werden.


Gibt es Nebenwirkungen?

  • Bei einigen Patienten können folgende Nebenerscheinungen während und nach der Fluoreszenz-Angiographie auftreten:
  • Die Pupillenerweiterung kann zu Blendempfindlichkeit nach der Untersuchung führen, daher sollten Sie unter Umständen eine getönte Brille für den Nachhauseweg dabei haben und dürfen für den Rest des Tages kein Fahrzeug führen.
  • Nach der Injektion des Farbstoffes färben sich Haut und Urin gelb. Dies kann einen Tag lang anhalten. Der Farbstoff wird über die Niere ausgeschieden. Bei Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) ist diese Ausscheidung beeinträchtigt.
  • Übelkeit und Kreislaufreaktionen durch Reizung des vegetativen Nervensystems kommen gelegentlich vor und können entsprechend durch Lagerung und/oder Medikamente behandelt werden.
  • Allergische Reaktionen auf Fluorescein sind sehr selten. Sie können zu Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot oder Kreislaufreaktionen führen. Dies wird durch den Arzt sofort entsprechend der Schwere der Symptomatik medikamentös behandelt.

Klinikdirektor:
Prof. Dr. Wolfgang Lieb

Seit 22. Mai 2023 finden Sie unsere Klinik in der Diakonissenstraße 28

Diakonissenstr. 28
76199 Karlsruhe

Anfahrt
 

Sekretariat Prof. Lieb
Telefon  0721 889 - 2020
Telefax 0721 889 - 3970

augenklinik.lieb@vidia-kliniken.de


Ambulanz
Telefon 0721 889 - 2349
Telefax 0721 889 - 3904

augenklinik@vidia-kliniken.de