112

Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
Steinhäuserstr. 18 0721 8108-0
   

Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Str.

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie

 

Endoskopie


Die Endoskopie ermöglicht einen Einblick in die Verdauungsorgane des Menschen. Dazu befindet sich eine kleine Kamera an der Spitze eines beweglichen Endoskops. Zu den wichtigen Untersuchungen zählen die Magenspiegelung (Gastroskopie) und die Darmspiegelung (Koloskopie).

Bei einer Magenspiegelung kann man zum Beispiel Magengeschwüre oder Entzündungen der Speiseröhre feststellen, um sie dann einer entsprechenden Behandlung zuzuführen.

Ein wichtiges Ziel der Darmspiegelung ist die Diagnose von Polypen (Schleimhautwucherungen), da diese als Krebsvorstufen gelten. Wird während einer Koloskopie ein Polyp entdeckt, kann er in der gleichen Behandlung von Innen (endoskopisch) entfernt werden. Dazu werden spezielle Instrumente über den Arbeitskanal des Endoskops vorgeführt und der Polyp entfernt.

Für die Diagnostik von Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen (ERCP: endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikographie) steht uns eine spezielle Röntgenanlage zur Verfügung, die neben einer exzellenten Bildqualität die dreidimensionale Betrachtung der Gallenwege ermöglicht. Wird während einer ERCP eine behandlungsbedürftige Erkrankung wie eine Verengung eines Gallengangs (Stenose) festgestellt, kann auch hier eine Therapie von innen erfolgen: Engstellen können aufgedehnt werden (Dilatation) oder durch ein Plastik- oder Metallröhrchen (Stent) offengehalten werden. Auch die Diagnose und Therapie von Gallengangssteinen erfolgt heutzutage überwiegend auf dem endoskopischen Wege. 

Für die Betrachtung der Leberoberfläche stehen uns spezielle kleine Endoskope zur Verfügung, die durch die Bauchwand in die Bauchhöhle vorgebracht werden (Mini-Laparoskopie). Hiermit können auch Veränderungen im Frühstadium erkannt und punktiert werden.

Bei bösartigen Erkrankungen der Gallenwege kann eine Behandlung durch die Photodynamische Therapie, eine spezielle Tumorzerstörung durch Lichtaktivierung, erfolgen.

Die meisten endoskopischen Untersuchungen werden unter einer leichten Sedierung (Verabreichung eines Schlafmittels über eine Vene) nach den Leitlinien der Fachgesellschaft durchgeführt. So werden die Endoskopien als wenig belastend empfunden. Die Überwachung unserer Patienten während und nach der Untersuchung ist durch speziell geschultes Endoskopie-Personal und eine modernste apparative Ausstattung gewährleistet.

 
Endoskopische Abteilungen an beiden
Klinikstandorten

An den Standorten Diakonissenkrankenhaus und St. Vincentius-Kliniken werden insgesamt ca. 8.000 endoskopische Untersuchungen und Eingriffe pro Jahr durchgeführt. Damit gehört die Abteilung Endoskopie zu einer der größten in Südwest-Deutschland und gewährleistet eine hohe Expertise auf diesem Gebiet.

An beiden Standorten stehen zwei hochwertig ausgestattete Endoskopie-Abteilungen mit jeweils drei Untersuchungsräumen zur Verfügung. An den St. Vincentius-Kliniken gibt es zudem einen zusätzlichen Arbeitsplatz für proktologische Untersuchungen und Eingriffe.

Wir bieten unseren ambulanten und stationären Patienten eine angenehme und sichere Atmosphäre. Unsere Endoskopie-Fachpflegekräfte sind speziell geschult und nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Die technische Ausstattung umfasst die neueste Generation von Video-Endoskopen. Die Bildübertragung erfolgt mittels hochauflösender HDTV-Technik.


 

Terminvergabe:

Case Management
0721 8108-3288

Diakonissenstraße 28

OA Dr. Gert Zachmann
Leitung Endoskopie

Südendstraße 32

OA Dr. Andreas Deimel
Leitung Endoskopie

 

Endoskopische Assistenz 

Ulrike Keller
Standortübergreifende Bereichsleitung