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Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
Steinhäuserstr. 18 0721 8108-0
   

Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Str.

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie

 

Kontrastmittelanwendung/
Kontrastultraschall


Bei speziellen Fragestellungen kann auch in der Ultraschalldiagnostik Kontrastmittel eingesetzt werden. Die Präzision der Ultraschalldiagnostik der Bauchorgane mit Hilfe von Kontrastmitteln ist gleichzusetzen mit der von der Kernspintomografie. Die Untersuchung dauert ca. 10 Minuten.

Es handelt sich hierbei um ein Kontrastmittel, welches aus sehr kleinen, von einer Fetthülle umschlossenen, Gasbläschen in der Größe von roten Blutkörperchen besteht. Sie werden mit dem Blut transportiert und mit Ultraschall sichtbar gemacht.

Das Kontrastmittel wird dem Patienten während der Untersuchung über eine Vene gespritzt. Die sehr geringen Mengen an Gas werden nach dem Transport in die Lunge durch das Blut vollständig über die Lunge rückstandslos abgeatmet. Nach etwa 10 Minuten ist das Kontrastmittel im Körper schon nicht mehr nachweisbar. Mit Hilfe von den kleinen Gasbläschen als Echoverstärker kann die Durchblutung der Organe präzise dargestellt werden.

Das Kontrastmittel  enthält kein Jod (wie bei Röntgenkontrastmitteln) und kann daher auch bei Schilddrüsenerkrankungen oder Nierenfunktionsstörungen angewendet werden. 

Mit der Kontrast-Technik können kleinste Durchblutungsveränderungen festgestellt werden. Sie ist insbesondere zur Erkennung und Einordnung von Tumoren geeignet. Bei etwa 5 % der Bevölkerung findet sich z.B. im Ultraschall der Leber ein Knoten. Die Kontrastmittelsonographie hilft bei der Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren der Leber.

OÄ Nevena Baeva, MScNS
Leitung Ultraschall-Labor

Aikaterini Mitsiou 
Organisatorische Leitung