Wann wird die Sonographie eingesetzt?
Die Methode eignet sich besonders gut zur Darstellung der Leber, der Gallenblase, der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse, der Nieren, der Milz, der großen Bauchgefäße, der Harnblase und der inneren Geschlechtsorgane.
Zudem wird sie eingesetzt bei spezieller Fragestellung im Bereich des Halses, der Schilddrüse, des Brustkorbes, der Extremitäten, der Weichteile und der sämtlichen Gefäß- und Lymphknotenregionen. Neben den Organen kann man auch freie Flüssigkeit (Bauchwasser, Blut) sowie abgekapselte Flüssigkeits- oder Eiteransammlungen darstellen.
Änderungen in der Größe, Form und Gewebestruktur geben Auskunft über krankhafte Prozesse, wie z.B. traumatische Verletzungen (Blutungen, Einrisse), akute und chronische Entzündungen, sowie gutartige und bösartige Tumore.
Die hochauflösenden Ultraschalluntersuchungen ermöglichen präzise Diagnosestellungen im Bereich der Gastroenterologie, vor allem bei Verdacht auf akute Entzündungen des Darms (Divertikulitis, Darminfektion, Appendizitis) und bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa).
Auch abgekapselte Flüssigkeits- oder Eiteransammlungen können dargestellt und ggf. ultraschallgesteuert behandelt werden.
OÄ Nevena Baeva, MScNS
Leitung Ultraschall-Labor
Aikaterini Mitsiou
Organisatorische Leitung