Störungen der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung
Auch wenn ein Kind auf beiden Ohren gut hört, kann es Probleme bei der Wahrnehmung oder Verarbeitung von Gehörtem haben.
Neben der Normalhörigkeit ist eine weitere Voraussetzung für die Diagnose einer auditiven (hörbedingten) Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) eine mindestens durchschnittliche Intelligenz. Deswegen bitten wir bei dieser Fragestellung vorher um die Durchführung eines Intelligenztests und bei der Vorstellung in unserer Ambulanz um eine Befundkopie.
Es gibt Schnittstellen zu Aufmerksamkeitsstörungen (z.B. ADS oder ADHS) und zu Lese-/Rechtschreibstörungen, so dass evtl. eine weitere Diagnostik in anderen Fachbereichen sinnvoll sein kann.
Mögliche Ursachen:
• verlangsamte oder gestörte Verarbeitung und Wahrnehmung von Geräuschen und von Sprache (genetische Veranlagung möglich)
Untersuchung der Hörverarbeitung und Wahrnehmung:
• Erst ab dem 5. Geburtstag sinnvoll.
• Bitte bringen Sie zum Termin das Ergebnis eines Intelligenztests mit.
• Es erfolgen logopädische Tests und Hörtests.
• Eine Lese-/Rechtschreibtestung wird nicht durchgeführt.
Therapeutische Möglichkeiten:
• Training der auditiven Wahrnehmung (z.B. logopädische Behandlung)
• Verbesserung der akustischen Bedingungen in der Schule
Sprechstunden
Vormittags nach telefonischer Vereinbarung
Anmeldung
Telefon 0721 8108-2555
Telefax 0721 8108-2369
hno@vidia-kliniken.de
Für die Untersuchung benötigen Sie einen Überweisungsschein von Ihrem Kinderarzt oder HNO-Arzt
an Dr. med. A. Baumgart (Phoniatrie/Pädaudiologie).