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Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
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Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Straße

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin

 

Allgemeinanästhesie (Vollnarkose)


 

Die Muskeln entspannen sich und der Patient verliert das Bewusstsein… Am ehesten ist die Vollnarkose, auch Allgemeinanästhesie genannt, mit einem sehr tiefen Schlaf vergleichbar. Wobei: In einer Vollnarkose wird auch der Schmerz vollständig ausgeschaltet. Schließlich garantiert die Vollnarkose eine schmerzfreie Operation.

Vor der Operation

Meist noch auf der Station bekommen Patienten eine Beruhigungstablette verabreicht. Die eigentliche Narkose wird dann entweder im Anästhesie-Vorbereitungsraum oder im Operationssaal eingeleitet. Zunächst wird ein Venenzugang gelegt. Daran wird ein Tropf mit Flüssigkeit angeschlossen. Zudem wird der Patient mit verschiedenen Überwachungsmonitoren verbunden. Piepsen und andere Warnmeldungen sind zu diesem Zeitpunkt, wenn der Patient noch wach ist, normal und kein Grund zur Beunruhigung! Über den zuvor gelegten Venenzugang wird schließlich ein schnell wirkendes Einschlafmittel gespritzt. Ab diesem Zeitpunkt merkt der Patient nichts mehr.

Über die Vene werden nun weiterhin so lange Narkose-Medikamente zugeführt, bis der operative Eingriff beendet ist. Man kann die Narkose auch fortführen, indem man der Atemluft Narkosegase beimischt. Dazu werden Beatmungsmasken, die man auf das Gesicht aufgesetzt, verwendet. Es gibt auch die Kehlkopfmaske, die man in den Mund einführt und den so genannten Tubus, der in die Luftröhre gelegt wird.

Während der Narkose

Während der Narkose überwacht der Anästhesist ununterbrochen wichtige Organfunktionen wie Puls, Blutdruck, Atmung, Herzschlag und Sauerstoffversorgung des Blutes. So können eventuelle Störungen von Organfunktionen sofort erkannt und behandelt werden. Der Anästhesist sorgt dafür, dass der Patient während des gesamten Eingriffs tief schläft und keine Schmerzen empfindet.

Nach der Operation

Nach der Operation wird die Zufuhr des Narkosemittels beendet. Der Patient erwacht rasch. In der Regel bleiben die Patienten noch einige Zeit im Aufwachraum. Und zwar so lange, bis sie ausreichend wach sind und sichergestellt ist, dass alle wichtigen Organfunktionen stabil sind.

In besonderen Fällen kann es nach einer Operation notwendig sein, dass Patienten über einen gewissen Zeitraum auf eine Intensivstation verlegt werden. Alle notwendigen Geräte und qualifiziertes Personal stehen hier zur Verfügung. Kontrolle und medizinische Versorgung sind hier rund um die Uhr sichergestellt.

Klinikdirektor/
Zentrumsleiter:
Prof. Dr. Dr. Michael Henrich

Chefarzt Standort Diakonissenstraße: 
Dr. Thomas Arldt

Diakonissenstraße 28
76199 Karlsruhe

Telefon 0721 889-2607
Telefax 0721 889-3903
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