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Klinik für Kardiologie als Mitralklappen-Zentrum ausgezeichnet


Herzmedizin in geprüfter Qualität

Prof. Dr. Claudius Jacobshagen, Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie

Herzmedizin in geprüfter Qualität

Die Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie der ViDia Kliniken Karlsruhe erhält von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung (DGK) nach umfassender Prüfung die Auszeichnung „Mitralklappen-Zentrum“ (MKZ). Die Gutachter bescheinigten der Klinik „höchste Standards in der medizinischen Behandlung von Patienten mit Herzklappenfehlern“ und lobten die sehr gute personelle, apparative und räumliche Ausstattung der Klinik.  
 

Kleiner Eingriff – große Wirkung

Die Mitral- und dieTrikuspidalklappe verhindern den Rückfluss von Blut aus den beiden Hauptkammern in die Vorhöfe. „Undichte Mitral- und Trikuspidalklappen zählen zu den häufigsten erworbenen Herzklappenfehlern“, so Klinikdirektor Prof. Dr. Claudius Jacobshagen. Oft bleiben sie lange unbemerkt und führen zu Luftnot, einer verminderten Leistungsfähigkeit bis hin zu Herzrhythmusstörungen.

Die ViDia-Kliniken haben sich unter der Leitung von Prof. Jacobshagen und seinem Team zu einem Kompetenzzentrum für die minimalinvasive, kathetergestützte Therapie von Herzklappenfehlern entwickelt. Hierbei kommen alle etablierten und innovativen Katheterverfahren zum Einsatz, die es ermöglichen, die Herzklappen ohne Eröffnung des Brustkorbes zu behandeln. Ziel ist es, die „bestmögliche, individuelle Behandlung“ für jeden Patienten zu erreichen und dabei so schonend wie möglich vorzugehen. Die Entscheidung für das beste Verfahren wird gemeinsam mit den Herzchirurgen in einer so genannten Herzkonferenz festgelegt.

 

Neue Studiendaten zu Patienten nach Herzstillstand

Die Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Claudius Jacobshagen ist spezialisiert auf die Behandlung von Überlebenden eines Herzstillstands, nachdem sie durch den Rettungsdienst reanimiert wurden. Zu den Voraussetzungen zählen neben einer geeigneten Notaufnahme für reanimierte Patienten die Verfügbarkeit eines Herzkatheterlabors, die permanente Verfügbarkeit von besonders spezialisierten Plätzen auf der Intensivstation sowie standardisierte Versorgungsprozesse zur Verbesserung der Überlebenschancen durch gezielte Diagnostik und Therapie.

Diese zu ermitteln ist Inhalt aktueller Studien. Dazu zählt beispielsweise die jüngst auf dem Kongress der European Society of Cardiology vorgestellte TOMAHAWK-Studie zur Koronarangiografie nach Herzstillstand unter Mitwirkung von Prof. Jacobshagen.



TOMAHAWK-Studie zur Koronarangiografie nach Herzstillstand
„In der TOMAHAWK-Studie konnten wir zeigen, dass es keinen Vorteil bringt, alle Patienten nach Herzkreislaufstillstand direkt in ein Herzkatheterlabor zu bringen. Dies hilft nur bei eindeutig nachgewiesenem Herzinfarkt. Alle anderen reanimierten Patienten profitieren davon, dass zunächst eine sorgfältige Diagnostik und Stabilisierung auf einer besonders qualifizierten Intensivstation erfolgt“, berichtet Prof. Jacobshagen, Co-Autor der Studie, die im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde.
 



Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie