112

Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

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Kreißsäle

 
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Rettungshubschrauber Christoph 43 Feierliche Eröffnung der neuen Station in Karlsruhe


Heute wurde die neue Luftrettungsstation auf dem Dach der ViDia Christlichen Kliniken Karlsruhe mit einer Feier offiziell eröffnet. Staatssekretär Thomas Blenke und Bettina Lisbach, Bürgermeisterin in Karlsruhe, betonten in ihren Grußworten die hohe Bedeutung des Luftrettungsstützpunktes für die Notfallversorgung in der Region Karlsruhe.

Feierliche Eröffnung der neuen Luftrettungsstation auf dem Dach der ViDia Christlichen Kliniken Karlsruhe. Zahlreiche Gäste, darunter Staatssekretär Thomas Blenke und Bettina Lisbach, Bürgermeisterin in Karlsruhe, folgten der Einladung der ViDia Kliniken und der DRF.

Rettungshubschrauber Christoph 43

Feierliche Eröffnung der neuen Station in Karlsruhe

 

Heute wurde die neue Luftrettungsstation auf dem Dach der ViDia Christlichen Kliniken Karlsruhe mit einer Feier offiziell eröffnet. Staatssekretär Thomas Blenke und Bettina Lisbach, Bürgermeisterin in Karlsruhe, betonten in ihren Grußworten die hohe Bedeutung des Luftrettungsstützpunktes für die Notfallversorgung in der Region Karlsruhe. Christoph 43, der Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung, war im Januar an seinen regulären Standort zurückgekehrt, nachdem er für neun Jahre wegen des Klinikneubaus interimsweise an den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden verlegt worden war.

Vor rund 150 geladenen Gäste warfen Richard Wentges, Vorstandsvorsitzender der ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe und Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, einen Blick auf 50 Jahre Luftrettung in Karlsruhe. Christoph 43 war, damals noch unter dem Funkrufnamen Rot-Kreuz Baden-Württemberg 06, 1975 offiziell in Dienst gestellt worden. Bereits damals war der Hubschrauber am heutigen Standort beheimatet. Richard Wentges betonte in seinem Grußwort die große Bedeutung der engen Anbindung der Station an die Klinik: „Mit der Luftrettungsstation auf dem Dach unserer Klinik in der Steinhäuserstraße sorgen die Mediziner der ViDia Kliniken sowie die Notfallsanitäter und Piloten der DRF gemeinsam für eine bestmögliche und vor allem schnelle Patientenversorgung im Notfall“. Dr. Krystian Pracz lobte die langjährige Zusammenarbeit am Standort Karlsruhe: „Unser Ziel als DRF Luftrettung ist es, Menschen in Not bestmöglich zu helfen. Dafür findet die Besatzung hier in Karlsruhe jetzt optimale Bedingungen. Ich danke allen, darunter Leitstellen, Kliniken, Rettungsdiensten und auch unseren Besatzungen, die täglich für uns alle professionelle Notfallrettung zur Verfügung stellen.“

Thomas Blenke, Staatssekretär im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen des Landes Baden-Württemberg, würdigte in seinem Grußwort die wichtige Rolle der Luftrettung für die umfassende notfallmedizinische Versorgung im Land, sei es in den Städten oder in entlegenen Regionen. Bettina Lisbach, Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe, hob das gute Zusammenspiel der drei Karlsruher Kliniken untereinander und mit der Station von Christoph 43 hervor.

Nach den Grußworten segneten die Klinikseelsorger Pfarrer Matthias Mertins und Pfarrer Frank Wagner die Station und den Hubschrauber.

 

Hervorragende Bedingungen für die Luftretter am neuen Standort

Die Besatzung aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter findet in der ersten Dachstation Baden-Württembergs optimale Arbeitsbedingungen vor. Es stehen vier Ruheräume mit jeweils eigener Sanitäreinrichtung zur Verfügung, außerdem ein Aufenthaltsraum mit Küche. Im mit drei Arbeitsplätzen ausgestatteten Büro führt die Crew die Einsatzvor- und Nachbereitung, Wetterchecks und Verwaltungsarbeiten durch. Außerdem gibt es einen nach modernsten Standards geplanten und ausgestatteten Hygieneraum, ein Medizinlager sowie weitere Funktionsräume. Die Rückkehr von Christoph 43 hatte sich durch Bauschäden am Landeplatz und eine aufwändige Sanierung in deren Folge verzögert.

Auch für die Patienten, die im Hubschrauber zur Klinik geflogen werden, bringt der Dachlandeplatz eine deutliche Verbesserung: Sie können über einen Aufzug vom Landeplatz direkt in die Notaufnahme und die zugehörigen Schockräume gebracht werden, ein Transport im Rettungswagen vom Landeplatz zur Klinik mit Umlagerung ist nicht mehr nötig. Dank einer zweiten Abstellposition kann neben Christoph 43 ein weiterer Hubschrauber die Klinik anfliegen, auch das dient unmittelbar der schnellen Versorgung von Patienten im medizinischen Notfall.

 

Die Station Karlsruhe

Die Station Karlsruhe wurde 1975 als dritte der DRF Luftrettung gegründet. Christoph 43 ist täglich von Sonnenaufgang (frühestens 7.00 Uhr) bis Sonnenuntergang dienstbereit. Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern erreicht die Besatzung in maximal 15 Flugminuten. Das Team setzt sich aus Piloten und Notfallsanitätern der DRF Luftrettung sowie Notärzten der ViDia Kliniken zusammen. 2024 wurde der Hubschrauber 885-mal alarmiert.

Neben Notfalleinsätzen, wie z. B. bei häuslichen Unfällen, Arbeits- und Verkehrsunfällen, akuten Erkrankungen oder Kindernotfällen, gehören auch Einsätze bei Freizeitunfällen im nahe gelegenen Schwarzwald mit zum Einsatzspektrum des Rettungshubschraubers.

 

Über die DRF Luftrettung

Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Von 32  Stationen an 30 Standorten in Deutschland aus starten die Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge der gemeinnützigen Organisation zu ihren Einsätzen. Hierzu gehören Einsätze in der Notfallrettung, Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken und Rückholungen von Patientinnen und Patienten aus dem Ausland. An 13 der Hubschrauberstationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an zwei weiteren ist die Besatzung im Tagbetrieb mit erweiterten Randzeiten einsatzbereit. An fünf Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung 35.850 Einsätze im Jahr 2024. Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Rund 400.000 Fördermitglieder weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite. Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de

 

Die ViDia Christlichen Kliniken

Die ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe sind Kliniken der Schwerpunktversorgung und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Sie verfügen über 20 Kliniken und Institute sowie mehr als 20 medizinische Zentren mit Onkologischem Zentrum. Gemeinsam betreuen die Kliniken jährlich rund 40.000 Patienten stationär und rund 200.000 Patienten insgesamt pro Jahr. Mit etwa 3.000 Mitarbeitenden sind sie einer der größten Arbeitgeber in der Region. Die ViDia Kliniken sind im Jahr 2016 aus einer Fusion der traditionsreichen Krankenhäuser St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe und Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr entstanden. Sie firmieren unter dem gemeinsamen Namen Vincentius-Diakonissen-Kliniken gAG. Die ViDia Kliniken betreiben die vier Standorte Südendstraße, Steinhäuserstraße, Edgar-von-Gierke-Straße sowie Diakonissenstraße in Karlsruhe. Weitere Informationen: www.vidia-kliniken.de. Unter www.vidia-kliniken.de/spenden finden Interessierte Informationen über Möglichkeiten zur Unterstützung der ViDia Kliniken.