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Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
Steinhäuserstr. 18 0721 8108-0
   

Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Str.

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Klinik für Nuklearmedizin

 

Behandlung entzündlicher Gelenk-
erkrankungen (Radiosynoviorthese)


Chronisch entzündliche Gelenkerkrankungen beruhen auf einer langwierigen, dauerhaften Entzündung der Gelenk-Innenhaut (Synovia). Sog. Makrophagen - große Fresszellen des Immunsystems - halten diese Entzündung in Gang.

Eine Behandlungsmöglichkeit ist die Radiosynoviorthese. Hier werden feinste Teilchen in den Gelenkspalt injiziert. Die Strahlung dieser Radionuklide reicht nur wenige Millimeter weit, weswegen nur die entzündeten Zellen der Gelenk-Innenhaut, nicht aber die Knorpelzellen selbst abgetötet werden. Die Entzündung kommt dadurch zum Stillstand, manchmal für immer. Bei Fortbestehen der Entzündungsreaktion kann die Behandlung auch mehrmals wiederholt werden.

Die Therapie erfolgt unter sterilen Bedingungen. Vor Injektion des radioaktiven Arzneimittels wird die korrekte Lage der Injektionsnadel unter Röntgendurchleuchtung kontrolliert. Das behandelte Gelenk muß 48 Stunden nach Injektion der Radioaktivität ruhig gestellt werden, um einen nennenswerten Abtransport des radioaktiven Arzneimittels zu verhindern.

Bei größeren Gelenken (Knie, Schulter, Ellenbogen, Sprunggelenk) wird im Anschluß an die Injektion die korrekte Verteilung der radioaktiven Substanz im Gelenkraum mit Hilfe eines sog. Verteilungsszintigrammes überprüft.

Klinikdirektor:
Jürgen G. Schneider

 

Südendstr. 32
76137 Karlsruhe

Telefon 0721 8108-3675
Telefax 0721 8108-3833
nuklearmedizin@vincentius-ka.de


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