Bronchialkarzinom
Unter einem Bronchialkarzinom (Lungenkrebs) versteht man einen bösartigen Tumor, der von Zellen der unteren Luftwege ( Bronchien ) ausgeht. Es handelt sich hierbei um die in Deutschland am häufigsten zum Tode führende Tumorerkrankung.
Auf Grund des unterschiedlichen biologischen Verhaltens unterscheidet man die sogenannten Kleinzelligen Bronchialkarzinome von den Nicht-Kleinzelligen Karzinomen. Die Unterscheidung kann nur histologisch, also mittels Zytologie /Histologie, erfolgen.
Insbesondere bei den Nicht-Kleinzelligen Bronchialkarzinomen („NSCLC“) haben sich die therapeutischen Möglichkeiten in den letzten Jahren deutlich erweitert. Neue Medikamente und zielgerichtete Therapien haben Einzug in den klinischen Alltag gehalten.
Mit Etablierung der Erhaltungstherapie konnten für ausgewählte Patienten ebenfalls Verbesserungen der Therapieergebnisse erzielt werden. In den frühen Erkrankungsstadien ist mit breiter Einführung der PET/CT-Diagnostik eine genauere Definition des vorliegenenden Tumorstadiums möglich geworden.
Wir bieten Ihnen in unserer Klinik eine umfassende Beratung und individuelle Therapieplanung auf der Basis der aktuellen Leitlinien an. Alle Patienten mit der Diagnose eines Bronchialkarzinoms werden in unserer gemeinsamen Tumorkonferenz in unserem Lungenkrebszentrum vorgestellt.
Über die internistisch-onkologische Tumorbehandlung hinaus stehen Ihnen in Zusammenarbeit mit der pulmonologischen Abteilung Verfahren der diagnostischen und interventionellen Bronchoskopie zur Verfügung.
Klinikdirektor:
Prof. Dr. Christian
Meyer zum Büschenfelde
Südendstr. 32
76135 Karlsruhe
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