Was ist Geriatrie?
Das Wort Geriatrie kommt aus dem Griechischen (geras = hohes Alter, iatreia = Heilkunde) und bedeutet somit Altersheilkunde.
Dieses Spezialgebiet der Medizin befasst sich mit den Erkrankungen und deren Besonderheiten bei älteren Menschen und zwar sowohl bezüglich Diagnostik und Therapie als auch bezüglich Prävention und Rehabilitation.
Geriatrie umfasst immer die Gesamtheit eines Menschen, deshalb werden individuell körperliche, geistige, seelische und soziale Aspekte gleichgewichtig berücksichtigt.
Die WHO hat 1989 das Ziel der Geriatrie folgendermaßen definiert:
Es muss versucht werden, den Jahren Leben zu geben und nicht dem Leben Jahre! Das heißt, die Lebensqualität hat oberste Priorität. So ist das Ziel des ganzheitlichen Konzepts – im Rahmen der vorgegebenen Möglichkeiten – Erhalt oder Wiederherstellung eines Höchstmaßes an Gesundheit und Wohlbefinden, geistiger und körperlicher Vitalität, Mobilität und Selbständigkeit.
Entsprechend sind die Aufgaben der Geriatrie:
Im Bereich der Prävention ist das Ziel, Menschen zu befähigen, selbst dazu beizutragen, gesund und fit alt zu werden. Bei akuten oder chronischen Krankheiten gilt es, diese Patienten nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu behandeln. Im Bereich der Rehabilitation liegt der Schwerpunkt darauf, Menschen mit Behinderungen zu einem weitgehend selbständigen Leben zu befähigen.
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