Früher Gebärmutterhalskrebs
Im frühen Stadium besteht die notwendige Therapie in der Entfernung der Gebärmutter und der Parametrien sowie der Lymphknoten im Bereich der Lymphabflusswege im Becken und neben der Bauchschlagader. Der Eingriff wird minimal invasiv über eine Bauchspiegelung durchgeführt. Die einzelnen Operationsschritte werden dabei mit Instrumenten, die über 4 bis 5 kleine, ca. 5-10 mm große Einstiche im Unterbauch und Nabel in den Bauchraum eingeführt werden präpariert. Die Gebärmutter wird schonend über die Scheide geborgen. Der Eingriff erfolgt immer nervenschonend, um Blasen- und Darmentleerungsstörungen zu vermeiden.
Die Vorteile der Laparoskopie liegen in der Vermeidung von größeren und unschönen Bauchschnitten, dem geringen Blutverlust, der schnelleren postoperativen Erholungszeit, der geringen Schmerzen, des kürzeren Krankenhausaufenthaltes und der nach der Operation wesentlich schneller wiederhergestellten Gesundheit.
Nach einer ambulanten Vorstellung vor der Operation, in der eine genaue Planung und Besprechung des Eingriffes stattfindet (Labor, klinische Untersuchung, Ultraschalluntersuchung, Aufklärungsgespräch mit dem Operateur, Gespräch und Prämedikation durch den Anästhesisten usw.) kann an den darauffolgenden Tagen der Eingriff durchgeführt werden.
Der Krankenhausaufenthalt beträgt nach dem Eingriff 7-10 Tage, durchschnittlich etwa 8 Tage. Nach Entlassung sollten Sie sich für mindestens 3-4 Wochen schonen. Sport ist frühestens nach 6-8 Wochen nach Rücksprache mit Ihrer/Ihrem Frauenärztin/-arzt möglich.
Bei zusätzlichen ungünstigen Kriterien ist es besser, die Operation über einen Bauchschnitt durchzuführen, der vom Schambein bis über den Bauchnabel in den Oberbauch geführt wird.
Leiter:
Dr. Oliver Tomé
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Edgar-von-Gierke-Str. 2
76135 Karlsruhe
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Sekretariat:
Marion Birkmeyer
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Koordinatorin:
Dr. Kerstin Weiler
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