112

Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
Steinhäuserstr. 18 0721 8108-0
   

Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Straße

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Gynäkologisches Krebszentrum

 

Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom/Korpuskarzinom)


Mit jährlich etwa 11.140 Neuerkrankungen und einem Anteil von 5 bis 6% an allen bösartigen Neubildungen stellen Krebserkrankungen der Gebärmutterhöhle (Korpuskarzinom) die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane dar. Das mittlere Erkrankungsalter beträgt 69 Jahre.

Durch eine regelmäßige Ultraschalluntersuchung der Gebärmutterhöhle im Rahmen der Vorsoge kann die Erkrankung oft in einem frühen Stadium erkannt werden. Auch  eine Blutung nach den Wechseljahren kann ein Hinweis auf eine Erkrankung sein.

Als erster Behandlungsschritt sollte in unserem ambulanten Operationszentrum eine Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung der Gebärmutter (Abrasio) durchgeführt werden, um die Diagnose sicherzustellen.

 

Therapie des Gebärmutterkrebses (Endometriumkarzinoms)

Frühes Stadium
Die komplette Gebärmutterentfernung unter Mitnahme der Eierstöcke ist die Standardtherapie des frühen Gebärmutterkrebses.

Wir führen diesen Eingriff als minimalinvasives endoskopisches Verfahren unter Verzicht auf einen Bauchschnitt mit der in nationalen und internationalen Therapieempfehlungen geforderten onkologischen Qualität und Radikalität durch. Die einzelnen Operationsschritte werden dabei mit Instrumenten, die über 4 bis 5 kleine, ca. 5-10 mm große Einstiche im Unterbauch und Nabel in den Bauchraum eingeführt werden, präpariert. Die Gebärmutter wird schonend über die Scheide geborgen. Der Eingriff erfolgt immer nervenschonend, um Blasen- und Darmentleerungsstörungen zu vermeiden.

Die Vorteile der Laparoskopie liegen in der Vermeidung von größeren und unschönen Bauchschnitten, dem geringen Blutverlust, der schnelleren postoperativen Erholungszeit, der geringen Schmerzen, des kürzeren Krankenhausaufenthaltes und der nach der Operation wesentlich schneller wiederhergestellten Gesundheit. 

Nach einer ambulanten Vorstellung vor der Operation, in der eine genaue Planung und Besprechung des Eingriffes stattfindet (Labor, klinische Untersuchung, Ultraschalluntersuchung, Aufklärungsgespräch mit dem Operateur, Gespräch und Prämedikation durch den Anästhesisten usw.) kann an den darauffolgenden Tagen der Eingriff durchgeführt werden.   

Der Krankenhausaufenthalt beträgt nach dem Eingriff fünf Tage. Nach der Entlassung sollten Sie sich für mindestens 3-4 Wochen schonen. Sport ist frühestens nach 6-8 Wochen nach Rücksprache mit Ihrer/Ihrem Frauenärztin/-arzt möglich.  

 

Fortgeschrittenes Stadium
Im fortgeschrittenen Stadium besteht die notwendige Therapie in der Entfernung der Gebärmutter und ggf. der Parametrien sowie der Lymphknoten im Bereich der Lymphabflusswege im Becken und neben der Bauchschlagader.

Wir führen diesen Eingriff als minimalinvasives endoskopisches Verfahren unter Verzicht auf einen Bauchschnitt mit der in nationalen und internationalen Therapieempfehlungen geforderten onkologischen Qualität und Radikalität durch. Die einzelnen  Operationsschritte werden dabei mit Instrumenten, die über 4 bis 5 kleine, ca. 5-10 mm große Einstiche im Unterbauch und Nabel in den Bauchraum eingeführt werden, präpariert. Die Gebärmutter wird schonend über die Scheide geborgen. Der Eingriff erfolgt immer nervenschonend, um Blasen- und Darmentleerungsstörungen zu vermeiden.

Die Vorteile der Laparoskopie liegen in der Vermeidung von größeren und unschönen Bauchschnitten, dem geringen Blutverlust, der schnelleren postoperativen Erholungszeit, der geringen Schmerzen, des kürzeren Krankenhausaufenthaltes und der nach der Operation wesentlich schneller wiederhergestellten Gesundheit.   

Nach einer ambulanten Vorstellung vor der Operation, in der eine genaue Planung und Besprechung des Eingriffes stattfindet (Labor, klinische Untersuchung, Ultraschalluntersuchung, Aufklärungsgespräch mit dem Operateur, Gespräch und Prämedikation durch den Anästhesisten usw.) kann an den darauffolgenden Tagen der Eingriff durchgeführt werden.   

Der Krankenhausaufenthalt beträgt nach dem Eingriff 7-10 Tage, durchschnittlich etwa 8 Tage. Nach der Entlassung sollten Sie sich für mindestens 3-4 Wochen schonen. Sport ist frühestens nach 6-8 Wochen nach Rücksprache mit Ihrer/Ihrem Frauenärztin/-arzt möglich.  

Bei zusätzlichen ungünstigen Kriterien ist es besser, die Operation über einen Bauchschnitt durchzuführen, der vom Schambein bis über den Bauchnabel in den Oberbauch geführt wird.

Beim fortgeschrittenen Stadium des Gebärmutterkrebses wird im Anschluss an die Operation gelegentlich eine Strahlentherapie notwendig. Eine adjuvante (unterstützende) Chemotherapie wird bei besonderen Zelltypen (serös-papillär oder klarzellig) empfohlen und kann in unserer gynäkologischen Tumorambulanz durchgeführt werden.

Leiter:
Dr. Oliver Tomé
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Edgar-von-Gierke-Str. 2
76135 Karlsruhe
Telefon 0721 8108-9017

Sekretariat:
Marion Birkmeyer
Telefon 0721 8108-9003
gynaekologie@vincentius-ka.de

Koordinatorin:
Dr. Kerstin Weiler
Telefon 0721 8108-9017
kerstin.weiler@vincentius-ka.de