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Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
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Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Str.

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Klinik für Hämatologie, Onkologie, Immunologie und Palliativmedizin

 

Darmkrebs (Kolorektales Karzinom)


Als Darmkrebs oder kolorektales Karrinom bezeichnet man alle bösartigen (malignen) Tumoren des Darmes.

Darmkrebs ist in Deutschland bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung. Mehr als sechs Prozent aller Deutschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran. Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko an Darmkrebs zu erkranken.

Kolorektale Karzinome verursachen zunächst nur sehr selten Symptome , sie entstehen fast immer aus anfangs gutartigen Darmpolypen und verändern sich im Laufe der Zeit. Entscheidend für die Prognose ist das Krankheitsstadium, in dem der Tumor erkannt wird.

In sehr frühen Stadien können die meisten Patienten durch eine Operation, zum Teil sogar durch endoskopische Abtragung des Tumors geheilt werden. Bei fortgeschrittenen Tumoren kann eine zusätzliche Chemotherapie notwendig sein.

Um den Tumor möglichst frühzeitig zu erkennen, übernehmen die Krankenkassen in Deutschland seit 2002 für alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr im Abstand von jeweils mindestens zehn Jahren die Kosten einer Darmspiegelung („ Vorsorge-Koloskopie “), um durch Entfernung etwaiger Polypen dem kolorektalen Karzinom vorzubeugen.

Sollte bei Ihnen bereits ein größerer Tumor diagnostiziert werden, erfolgt zunächst eine sog. Ausbreitungsdiagnostik mittels Sonographie, Computertomographie oder Kernspintomogaphie und anschließend die Vorstellung in unserer interdisziplinären onkologischen Konferenz.

Sollte der Tumor bereits gestreut sein, ist in der Regel eine systemische Chemotherapie notwendig. In einigen Fällen kann jedoch auch eine lokale Therapie zur Tumorkontrolle bzw. Behandlung von Beschwerden sinnvoll sein. Hier kommen neben der Metastasenresektion sogenannte lokale, ablative Therapien wie die Radiofrequenzablation (RFA), transarterielle Chemoembolisation (TACE) sowie die stereotaktische Strahlentherapie in Frage.

Alle diese Verfahren werden in unserem Zentrum angeboten. Die Entscheidung darüber, welche Methode die für Sie die beste ist, wird in unserer onkologischen Konferenz getroffen.

Gerne können Sie sich in unserer gastroenterologischen Tumorsprechstunde vorstellen. Einen Termin können Sie unter Telefon 0721 8108-3014 vereinbaren.

Klinikdirektor:
Prof. Dr. Christian
Meyer zum Büschenfelde

 
Südendstr. 32
76135 Karlsruhe

Telefon 0721 8108 - 3014
Telefax 0721 8108 - 3015
onkologie@vincentius-ka.de


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