112

Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 
Südendstr. 32 0721 8108-0
Steinhäuserstr. 18 0721 8108-0
   

Kreißsäle

Ab 27.12.2023 ausschließlich
in der Edgar-v.-Gierke-Straße

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

 

Konservative Therapie


Menschen, die unter einer Adipositas leiden, sind Patienten, denen ärztlich geholfen werden muss.

In der Adipositasbehandlung geht es um die Verbesserung des Gesundheitszustandes, aber auch der Lebensqualität des Patienten.
Ziel der medizinischen Behandlung sind neben einer langfristigen Gewichtsreduktion die Rückbildung der Folgeerkrankungen zur Verbesserung der Lebensqualität.

Um diese Ziele zu erreichen, wurde ein multimodales Behandlungskonzept etabliert. Dieses umfasst eine Ernährungs-, Bewegungs- und ggf. Verhaltenstherapie über sechs Monate.

Zudem ist eine interdisziplinäre Abklärung der Adipositas und ihrer Begleiterscheinungen durch den Ernährungsmediziner, Endokrinologen sowie Psychiater bzw. Psychologen erforderlich. Erst hiernach kann bei Bedarf ein Antrag auf eine adipositaschirurgische Operation gestellt werden.

 

Ernährungstherapie

Die Ernährungstherapie durch eine geschulte Diätassistentin ist ein wichtiger Bestandteil des Therapiekonzeptes. Mittels Aufarbeitung des Essverhaltens und der beruflichen und sozialen Lebensumstände wird ein gesundes, alltagstaugliches Ernährungsverhalten neu gelernt.
 

Bewegungstherapie

Die Bewegungstherapie ist ebenso ein wichtiger Baustein in der konservativen Adipositasbehandlung. Hier wird durch eine gelenkschonende Steigerung der körperlichen Aktivität nicht nur das Wohlbefinden gesteigert, sondern auch Muskelmasse aufgebaut, welche über einen vermehrten Energiebedarf den Grundumsatz erhöht.
 

Verhaltens- bzw. psychiatrische/psychologische
Therapie

Nicht zuletzt nimmt die Vorstellung beim Psychologen bzw. Psychiater einen wichtigen Stellenwert in der Adipositasabklärung ein. Eine begleitende und unterstützende Verhaltens- bzw. psychiatrische/psychologische Therapie ist oftmals hilfreich und führt zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung.
Ziel ist das Erkennen und Vermeiden von alten (Ess-) Gewohnheiten, die zur Bewältigung stressiger bzw. frustraner Lebensumstände bisher nötig waren.

 

In den ViDia Kliniken wird eine ernährungsmedizinische, endokrinologische und auch psychiatrische Abklärung angeboten. Zudem ist eine ernährungstherapeutische Begleitung während des stationären Aufenthaltes gesichert. Eine orthopädische Vorstellung ist bei bestehenden Gelenksbeschwerden ebenfalls möglich.

Nach sechsmonatiger konservativer Therapie und ausbleibendem relevanten Gewichtsverlust kann ein Antrag zur Genehmigung einer bariatrischen Operation gestellt werden. Diese umfasst meist eine einzelne Operation bzw. ein Mehrstufenkonzept bei einem BMI >60kg/m². Alle Operationen werden minimal-invasiv, sprich laparoskopisch („Schlüsselloch-Methode“) durchgeführt.

Das Ärzte-Team

Prof. Dr. Oliver Drognitz
Klinikdirektor

OA Dr. Alexander Ernst
Facharzt für Chirurgie 
Bereichsleiter Adipositaschirurgie

OA Dr. Ursula Fischer
Fachärztin für Chirurgie
Fachärztin für Visceralchirurgie

OA Dr. Christoph Fischer
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Visceralchirurgie

Kontakt

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Südendstr. 32
76137 Karlsruhe

Telefon 0721 8108-3642
Telefax 0721 8108-3646

allgemeinchirurgie@vincentius-ka.de