112

Rettungsleitstelle
Notarzt / Feuerwehr

Zentrale Notaufnahme

 

Südendstr. 32

0721 8108-0
Steinhäuserstr. 18 0721 8108-0
   

Kreißsäle

 
Edgar-v.-Gierke-Str. 2
(St. Marien-Klinik)
0721 8108-9245
 

 

 

ViDia Kliniken feiern Einweihung ihres Neubaus


Zahlreiche Gäste aus Kirche, Politik und Wirtschaft würdigen Investition

Feierliche Einweihung des Neubaus der ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe am 2. Juni 2022. V.l.n.r.: Richard Wentegs (Vorstandsvorsitzender ViDia Kliniken), Horst Teichmanis (Aufsichtsratsvorsitzender ViDia Kliniken), Pfarrer Matthias Mertins (Katholischer Klinikpfarrer), Prof. Dr. Heike Springhart (Landesbischöfin), Stephan Burger (Erzbischof), Pfarrer Frank Wagner (Evangelischer Klinikpfarrer), Caroline Schubert (Vorstand ViDia Kliniken) und Prof. Dr. Karl-Jürgen Lehmann (Vorstand ViDia Kliniken).

Zahlreiche Gäste aus Kirche, Politik und Wirtschaft würdigen Investition

Der im Januar 2022 in Betrieb gegangene Neubau der ViDia Christliche Kliniken in der Karlsruher Steinhäuserstraße wurde am 2. Juni 2022 im Rahmen eines Festaktes offiziell eingeweiht. Erzbischof Stephan Burger und Landesbischöfin Prof. Dr. Heike Springhart gestalteten gemeinsam den Ökumenischen Festgottesdienst, mit dem die Feierlichkeit eingeläutet wurde. Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg, betonte in seinem Grußwort:

„Zu Ihrem Neubau beglückwünsche ich Sie. Die Grundsteinlegung dafür ist bereits im März 2016 erfolgt – also im selben Jahr, in dem die ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe bei einer Fusion entstanden sind. Der Zusammenschluss Ihrer Häuser ist wirklich beispielgebend und der richtige Weg, um den immer größer werdenden Anforderungen an Versorgungsqualität und Wirtschaftlichkeit von Kliniken Rechnung zu tragen. Für das, was wir heute sehen, waren erhebliche Investitionen erforderlich. Das Land Baden-Württemberg hat mit seiner Förderung von mehr als 100 Mio. Euro einiges beigetragen. Damit unterstützen wir Sie bei Ihrem Ziel, für die Patientinnen, Mitarbeiter und Besucherinnen optimale Bedingungen zu schaffen und bestmögliche Versorgung zu ermöglichen.“

„Das neue, helle Gebäude mit frischem Farbkonzept und großen Fenstern trägt zum Wohlbefinden der Patienten und Patientinnen bei. Auch profitieren die Mitarbeitenden von der modernen und verbesserten Arbeitsumgebung. Unser gemeinsames Anliegen einer optimalen Gesundheitsversorgung für die Menschen in Karlsruhe und Region kommt mit diesem Neubau wieder einen großen Schritt voran“, betonte Bettina Lisbach, Bürgermeisterin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Karlsruhe, in ihrer Rede.
 

Gebündelte Kompetenz

Insgesamt acht Fachkliniken, die zuvor an verschiedenen Standorten angesiedelt waren, bieten dort gebündelte Kompetenz unter einem Dach für Patienten aus Karlsruhe und aus der Region. Im angrenzenden Dienstleistungszentrum ist das Pathologische Institut der ViDia Kliniken beheimatet. Mit der Inbetriebnahme des Klinikneubaus sind die ViDia Kliniken den ersten großen Schritt zur Umsetzung des „Medizinkonzepts 2030“ gegangen, das eine effiziente Gestaltung des medizinischen Angebots, unter anderem durch Neustrukturierungen und Baumaßnahmen, vorsieht.
 

Hohe Investitionen in die Patientenversorgung

Richard Wentges, Vorstandsvorsitzender der ViDia Kliniken, erklärt im Rahmen der Feierlichkeiten: „Mit unserem Neubau haben wir ein Gebäude realisiert, das den Anforderungen der modernen Medizin entspricht und zugleich eine ruhige und angenehme Atmosphäre schafft: hervorragende Voraussetzungen für die beste medizinische Versorgung unserer Patienten und gute Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden.“ Von ihren ersten Eindrücken am Arbeitsplatz berichteten abschließend Mitarbeiterinnen der ViDia Kliniken und betonten in ihrer Rede „Wir sind stolz, dass wir unseren Arbeitsplatz durch die Einbindung in die Planungen von Anfang an mitgestalten durften und als neue Teams endlich unter einem Dach arbeiten können“, freut sich Petra Schneider, Bereichsleiterin  in der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

Der Neubau gehört mit einer Nutzfläche von 26.800 Quadratmetern und 1.960 Räumen zu den größten Bauprojekten im Krankenhausbauprogramm Baden-Württembergs. Ein Dachlandeplatz für zwei Hubschrauber mit Hubschrauberdachstation, 13 OP-Säle, eine Intensivstation und 192 behindertenfreundliche Ein- bis Zweibettzimmer ermöglichen eine optimale medizinische Versorgung. Die ViDia Kliniken haben rund 200 Millionen Euro in das neue Gebäude und seine Ausstattung investiert. Das Land Baden-Württemberg beteiligte sich mit einem Förderbetrag von 100,85 Millionen Euro. Rund 99 Millionen Euro müssen von den ViDia Kliniken in Eigenleistung finanziert werden. „Wir sind froh, dass wir dieser wichtigen Baumaßnahme zugestimmt haben und damit die Zukunftsfähigkeit der ViDia Kliniken sicherstellen“, erklärt Egon Möhlmann, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der ViDia Kliniken in seiner Ansprache.

Spenden der Gesellschafter und aus der Gesellschaft ermöglichen in einigen Bereichen einen hochwertigeren Ausbau der Fachbereiche über das rein Zweckmäßige hinaus.
 

Angebot der digitalen Führungen

Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen erschwerten Planbarkeit im vergangenen Jahr haben die ViDia Kliniken aufwendige digitale Führungen vorbereitet, bei denen Sie den Klinik-Neubau kennenlernen können. Sie erreichen die digitalen Führungen über unsere Webseite www.vidia-kliniken.de/neubau oder direkt über www.neubau-vidia-kliniken.de.
 


 

Das medizinische Leistungsspektrum im Neubau:
 

Muskuloskelettales Zentrum (MSZ)

Im Neubau der ViDia Kliniken profitieren Patienten künftig von der umfassenden Expertise zur Behandlung des gesamten Bewegungsapparates unter einem Dach. Im dortigen „Muskuloskelettalen Zentrum“ (MSZ) steht den Patienten ein Höchstmaß an Spezialisierung für alle Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates zur Verfügung. Dafür sind Spezialisten aus sieben Fachbereichen verfügbar, die ebenfalls im Klinikneubau Steinhäuserstraße angesiedelt sind:
 

  • Klinik für Orthopädie einschließlich des zertifizierten EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung (EPZ) unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Stephan Kirschner, MBA
  • Gemeinsame Station für Ortho-Geriatrie unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Stephan Kirschner und Dr. Brigitte R. Metz
  • Klinik für Unfall-, Handchirurgie und Sportmedizin einschließlich des ersten zertifizierten Deutschen Schulter-Ellenbogen-Zentrums und des Regionalen Traumazentrums unter der Leitung von Prof. Dr. Lars-Johannes Lehmann
  • Klinik für Wirbelsäulentherapie unter der Leitung von Dr. Erbay Salman
  • Zertifiziertes Zentrum für Alterstraumatologie unter der Leitung von Prof. Dr. Lars-Johannes Lehmann und Dr. Brigitte R. Metz
  • Klinik für Geriatrie mit den Abteilungen Akutgeriatrie und Frührehabilitation unter der Leitung von Dr. Brigitte R. Metz
  • Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Karl-Jürgen Lehmann
  • Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Michael Henrich

 

Zusätzlich zum Muskuloskelettalen Zentrum und den genannten Fachkliniken ist die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie und plastische Gesichtschirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Serena Preyer im Neubau angesiedelt. Die Klinik blickt auf eine gut 100-jährige Tradition zurück und ist die größte ihrer Art in freier Trägerschaft im süddeutschen Raum.
 

Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin

Sowohl im OP-Bereich als auch auf der Intensivstation im Klinikneubau kommen die erfahrenen Teams der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Michael Henrich zum Einsatz. Die Klinik versorgt an drei Klinikstandorten rund 17.000 Patienten im Jahr und ist für die Durchführung der Anästhesie bei allen operativen, interventionellen

oder diagnostischen Eingriffen zuständig. Falls erforderlich, erhalten die Patienten nach ihrer Operation eine Weiterbetreuung auf der operativen Intensivstation oder eine Schmerztherapie auf der Allgemeinstation. Zu den weiteren Aufgaben zählen die notärztliche Besetzung des Rettungshubschraubers Christoph 43 und eines Notarzteinsatzfahrzeugs am Standort Südendstraße und in Durlach sowie die präoperative Behandlung von Patienten in der Patient Blood Management Ambulanz.
 

Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Karl-Jürgen Lehmann stellt umfassende bildgebende Verfahren für alle im Neubau angesiedelten Fachbereiche zur Verfügung: angefangen bei CT und MRT über die Durchleuchtung bis zur Röntgendiagnostik. Das Leistungsangebot der Klinik ist eng in die zertifizierten interdisziplinären Zentren der ViDia Kliniken eingebunden, darunter die Onkologischen Krebszentren, die verschiedenen Notfall- und Fachambulanzen sowie die Spezialsprechstunden. Zusätzlich zu einer Zuweisung durch die Stationen und Ambulanzen der ViDia Kliniken besteht die Möglichkeit, radiologische Leistungen im Rahmen von KV-Ermächtigungen und über die Privat-Ambulanz wahrzunehmen. Neben den Kapazitäten im Neubau Steinhäuserstraße bietet die Klinik Untersuchungs- und Behandlungsbereiche an den Standorten Südendstraße und Diakonissenstraße in Karlsruhe-Rüppurr an.

 

Geriatrie mit Akutgeriatrie und Frührehabilitation

Die Klinik für Geriatrie unter der Leitung von Dr. Brigitte R. Metz zeichnet sich durch eine überregional einzigartige Konzeption aus. Sie gestaltet mit ihrem breiten Angebot seit über 25 Jahren maßgeblich die geriatrische Versorgung in der Region Karlsruhe. In der Akutgeriatrie der Geriatrischen Klinik besteht das Ziel darin, die Lebenssituation der Patienten zu verbessern, indem die größtmögliche Selbstständigkeit jedes einzelnen erhalten oder wiederhergestellt wird. Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt auf der Osteoporose-Behandlung, die auch für jüngere Patienten verfügbar ist.

In Kooperation mit der Klinik für Orthopädie gehört im Klinikneubau Steinhäuserstraße die ortho-geriatrische Station als Leuchtturmprojekt mit interdisziplinärer Therapie für ältere Menschen zum Angebot. Die Klinik ist eine der ersten Einrichtungen in Deutschland, die dieses zukunftsweisende Konzept umgesetzt haben. Dank der geriatrischen Behandlung mit internistischer Kompetenz können erforderliche Frührehabilitationsmaßnahmen bereits im Krankenhaus beginnen. Darüber hinaus besteht gemeinsam mit der Klinik für Unfallchirurgie ein zertifiziertes Zentrum für Alterstraumatologie zur Versorgung älterer Menschen mit Frakturen auf einer separaten Station.
 

Geriatrisches Zentrum Karlsruhe

Das Geriatrische Zentrum Karlsruhe, eines von sieben Geriatrischen Zentren in Baden-Württemberg, ist nun ebenfalls im Neubau angesiedelt. Das Geriatrische Zentrum ist als Kompetenz- und Referenzeinrichtung für die Wissensvermittlung im Fachbereich Geriatrie und die Erschließung des weiteren Versorgungsnetzes für ältere Menschen zuständig. Dank der vielfältigen Mitarbeiterqualifikationen können Fallkonferenzen sowie ein breitgefächerter Fortbildungskatalog für Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten aus Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen angeboten werden.
 

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie und plastische Gesichtschirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Serena Preyer verbindet im Klinikneubau erstmals die Teams der Standorte Steinhäuserstraße und Diakonissenstraße unter einem Dach. Dementsprechend werden hier alle im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde auftretenden Erkrankungen behandelt. Ebenfalls hier angesiedelt ist der Ohrenschwerpunkt Karlsruhe OS.Ka, der auf die Erkennung und Behandlung von Ohrerkrankungen spezialisiert ist und modernste Diagnose- und Therapieverfahren anbietet. Weitere Schwerpunkte sind die Chirurgie der Nase und der Nasennebenhöhlen, die Ohrchirurgie, die Tumorchirurgie und die Plastische Gesichtschirurgie.

Ein eigener Schwerpunkt für Pädaudiologie (Hörstörungen, Sprach- und Sprechstörungen sowie Störungen der Hörverarbeitung und -wahrnehmung bei Kindern) und Phoniatrie (Stimmstörungen und Schluckstörungen sowie Sprech- und Sprachstörungen bei Erwachsenen) rundet das breite Spektrum dieser Klinik ab.
 

Orthopädie mit Kinderorthopädie und EndoProthetikZentrum

Die Klinik für Orthopädie unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Stephan Kirschner behandelt Patienten aller Altersklassen sowohl konservativ als auch operativ und behält dabei auch die Gesundheit der Knochen (Osteologie) im Blick. Die kinderorthopädische Betreuung beginnt beim sonographischen Hüftscreening, geht weiter mit der Behandlung von Kindern mit Wachstumsvariationen und Achsabweichungen oder Hüfterkrankungen während des Wachstums bis hin zur Skoliose. Die Behandlung von Skoliosepatienten erfolgt in enger Kooperation mit der Klinik für Wirbelsäulentherapie.

Der Gelenkerhalt an der unteren Extremität umfasst das gesamte Spektrum, beispielsweise Umstellungsoperationen an Knie und Hüfte, Knorpeltherapien und der Versorgung des Engpassyndroms an der Hüfte. Seit 2018 ist die Klinik als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZ) zertifiziert. Bei Gelenkverschleiß und Endoprothesen-Wechseloperationen werden weniger invasive OP-Techniken sowie zur Auffüllung von Knochendefekten die eigene Knochenbank genutzt. Anfang 2022 wurde die Klinik für Orthopädie außerdem zum „Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie der Maximalversorgung“ zertifiziert.  
 

Institut für Pathologie

Das Institut für Pathologie unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Faller hat seine neue Heimat in einem an den Klinikneubau angrenzenden Dienstleistungszentrum. Die hier erhobenen Befunde aus der Untersuchung von Organen, Geweben oder Zellen dienen dazu, Ärzte bei der Erkennung von Krankheiten und ihren Ursachen, bei der Überwachung von Krankheitsverläufen oder der Auswahl und Bewertung der  therapeutischen Maßnahmen zu unterstützen. Dazu stehen im Institut für Pathologie modern und funktional eingerichtete Laborräume für die Histologie, Immunhistologie, Zytologie und Molekularpathologie zur Verfügung. In neuen Räumlichkeiten können auch klinische Obduktionen durchgeführt werden. Sie dienen der Aufklärung von Krankheiten und Todesursachen und beantworten versicherungsmedizinischen Fragen. Das Institut steht mit seinem hochqualifizierten Team und einer umfassenden Laborausstattung allen Abteilungen der ViDia Kliniken zur Verfügung und bearbeitet darüber hinaus Anfragen von niedergelassenden Ärzten, Kliniken und Instituten aus der Region.
 

Unfall-, Handchirurgie und Sportmedizin mit Schulter-Ellenbogenzentrum

Die Klinik für Unfall-, Handchirurgie und Sportmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Lars-Johannes Lehmann erreicht bei der Behandlung von Knochenbrüchen, Weichteilverletzungen und Gelenkerkrankungen eine schnellstmögliche Wiederherstellung von Funktion, Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität. Die Klinik betreibt das erste in Deutschland zertifizierte Deutsche Schulter- und Ellenbogenzentrum. Darüber hinaus betreibt die Klinik ein regionales Traumazentrum zur Versorgung unfallverletzter Patienten sowie gemeinsam mit der Klinik für Geriatrie das zertifizierte Zentrum für Alterstraumatologie zur Versorgung älterer Menschen mit Frakturen. Die Handchirurgie ist mit einem umfassenden Behandlungsspektrum und mikrochirurgischen OP-Methoden führend in der Region. Zur langjährige Erfahrung und Betreuung von Sportverletzten im Leistungs- und Breitensport gehört eine enge Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Klinikneubau ist am Standort Marienklinik die Sektion Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie unter der Leitung von Dr. Claudia Choi-Jacobshagen angesiedelt: Zu den Schwerpunkten gehören ästhetische Brustrekonstruktionen nach Brustkrebs, Chirurgie im Kopf-Halsbereich, Brustchirurgie sowie Straffungsoperationen, beispielsweise nach massiver Gewichtsreduktion sowie die Versorgung von Verbrennungen.
 

Wirbelsäulentherapie

Aufgrund der großen Nachfrage im Bereich Wirbelsäulentherapie haben die ViDia Kliniken diesen Fachbereich mit dem Umzug in den Neubau Steinhäuserstraße zu einer eigenständigen Fachklinik erweitert – der ersten eigenständigen Klinik für Wirbelsäulentherapie in Karlsruhe. Die Klinikleitung verantwortet Dr. med. Erbay Salman, der die bisherige Sektion Wirbelsäulentherapie am Standort Diakonissenkrankenhaus seit Oktober 2017 aufgebaut hat und chefärztlich leitete. Die Klinik versorgt das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenerkrankungen. Dazu gehören neben den verschleißbedingten Veränderungen der gesamten Wirbelsäule wie beispielsweise Wirbelgleiten, Verengungen des Spinalkanals sowie Bandscheibenvorfällen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, Fehlstellungen der Wirbelsäule wie etwa Skoliosen und Kyphosen auch die Versorgung von entzündlichen, rheumatischen und tumorbedingten Erkrankungen der Wirbelsäule. Die Therapieverfahren reichen von konservativen Behandlungen über minimalinvasive Eingriffe bis hin zu großen Operationen sowie einer spezifischen Schmerztherapie.

Ein weiterer Schwerpunkt der neu gegründeten Klinik liegt in der Versorgung von Notfällen – von einfachen Bandscheibenvorfällen bis zu kom­plexen Wirbelsäulenverletzungen nach Unfällen. Darüber hinaus werden geriatrische Patientinnen und Patienten in enger Kooperation mit der Alterstraumatologie behandelt, etwa bei osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen.