Gelenkverschleiß an der unteren
Extremität
Bei einem beginnenden Gelenkverschleiß kann bei den allermeisten Patienten durch eine konservative Behandlung mit Aufklärung, Modifikation des Lebensstils, ggf. einer Gewichtsreduktion und medikamentöser Schmerztherapie eine gute Beschwerdeverbesserung erreicht werden.
Einige Patienten benötigen zudem Gelenkinjektionen und eine intensivierte medikamentöse Schmerztherapie.
Wenn der Gelenkverschleiß weiter fortschreitet, leiden die Patienten immer häufiger an Schmerzen und die Beweglichkeit sowie die Gehstrecke nehmen ab. Bei diesen Patienten kommen operative Maßnahmen wie Umstellungsosteotomien am Kniegelenk oder der endoprothetische Ersatz von Hüft- oder Kniegelenk zur Anwendung. Über den Ablauf der Operation und die postoperative Nachbehandlung können Sie sich mit unseren Informationsbroschüren informieren.
Bei einzelnen Patienten kann die Implantation z. B. aufgrund einer stattgehabten Fraktur nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Hier nutzen wir technische Möglichkeiten wie individuelle Schnittblöcke, um auch diesen Patienten eine zuverlässige Versorgung anzubieten.
Aufgrund der Spezialisierung und der langjährigen Erfahrung in der Endoprothetik führen wir komplexe Wechseloperationen, z. B. bei ausgedehnten Knochendefekten durch. Dabei wird der fehlende Knochen biologisch mit Spenderknochen aus der eigenen zertifizierten Knochenbank wieder aufgebaut.

Klinikdirektor:
Priv.-Doz. Dr. Stephan Kirschner, MBA
Steinhäuserstraße 18
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