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Klinik für Rehabilitative Geriatrie

 

Ortho-Geriatrie


Die Ortho-Geriatrie basiert auf einer interdisziplinären Kooperation der Klinik für Geriatrie unter der Leitung von Dr. Brigitte R. Metz und der Klinik für Orthopädie einschließlich eines EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Stephan Kirschner. Diese Abteilung dient zur qualifizierten Behandlung älterer Menschen mit orthopädischen Problemen, meist Arthrose von Hüft- oder Kniegelenken.

Als eine der ersten Kliniken Deutschlands bieten die ViDia Christliche Klinken Karlsruhe eine von Orthopäden und Geriatern gemeinsam geleitete Station. Hier können auch multimorbide Patienten nicht nur nach modernsten Hüft- und Knie-Endoprothetik-Methoden operiert werden, sondern auch optimal postoperativ behandelt und mobilisiert werden. Besonderen Wert wird auch auf die postoperative Delir-Vermeidung gelegt. Bei Bedarf kann auch nach präoperativer Vorstellung in der Ambulanz eine Vorbehandlung zur Herstellung der Operationsfähigkeit erfolgen. 

Mit der steigenden Lebenserwartung in der Bevölkerung wächst die Anzahl älterer Menschen, die unter Verschleißerkrankungen der großen Körpergelenke und etlichen weiteren Erkrankungen leiden. Ein schmerzhaftes Knie- oder Hüftgelenk erschwert vielen die körperliche Aktivität und die Teilnahme am sozialen Leben. 

Die schmerzenden Gelenke führen neben der sozialen Isolierung auch zu einer nachlassenden Aktivität und Bewegung. Als Folge dieser Inaktivität verlieren die Patienten Muskelkraft und Bewegungssicherheit – das Risiko für Stürze und Knochenbrüche steigt. In der Ortho-Geriatrie der ViDia Kliniken Karlsruhe besteht gerade für diese älteren Menschen seit über drei Jahren ein interdisziplinäres, bundesweit beispielhaftes Angebot zur orthopädisch-geriatrischen Versorgung.

Die geriatrischen Patienten leiden zusätzlich zu ihrer Gelenkerkrankung an weiteren Erkrankungen, die es bei der Behandlung zu berücksichtigen gilt: Viele leiden an Mangelernährung, die meisten nehmen zudem eine große Zahl an Medikamenten ein.
 

Behandlungsspektrum

Zum umfassenden Angebot gehören eine altersadäquate medikamentöse Therapie, Ernährungsberatung, Logopädie, Ergotherapie, Neuropsychologie und Physiotherapie einschließlich der Nutzung von Trainingsgeräten für ältere Menschen sowie soziale Beratung. 

Die Orthogeriatrie bietet wie in der Akutgeriatrie professionelle Behandlung und Beratung aus einer Hand - nach einem ganzheitlichen Konzept in einem multiprofessionellen Team aus Fachärzten (Geriater, Orthopäden, Anästhesisten), Fachpflegekräften zur aktivierend-rehabilitativen Pflege, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Neuropsychologen, Logopäden, Ernährungsberatern und Sozialarbeitern.

Zum Aufnahmezeitpunkt führen ein Geriater und das multiprofessionelle Team ein umfassendes Assessment mit Befragungen, körperlicher Untersuchung und zahlreichen Funktionstests durch. So lassen sich die individuellen Ressourcen, Defizite und Bedürfnisse jedes Patienten exakt bewerten. Der Geriater beurteilt kritisch den Medikamentenplan und optimiert diesen bei Bedarf, insbesondere auch, um einem postoperativen Verwirrtheitszustand (Delir) vorzubeugen. 

Besteht die Notwendigkeit einer geriatrischen Frührehabilitation, findet diese Maßnahme im Sinne einer geriatrisch-frührehabilitativen Komplexbehandlung während des gesamten stationären Aufenthaltes statt. Hierdurch sollen schwer betroffene Patienten mit bestehender Rehabilitationsbedürftigkeit rehafähig werden.

Der Patient erhält mehrere Therapieeinheiten täglich sowie zusätzliche Beratungen. Ziel ist es, die Mobilität wiederherzustellen und eine soziale Reintegration zu ermöglichen. Dazu gehört auch ein Kraft- und Balancetraining, da die Kräftigung der Muskulatur sowie die Stand- und Gangsicherheit sich durch diese Maßnahmen wesentlich verbessern lassen und so das Sturzrisiko verringern.

Neben der körperlichen Beweglichkeit fördert bei Bedarf ein Hirnleistungstraining die geistige Fitness. Darüber hinaus ist bei älteren Patienten auch die Ernährung relevant: Nur bei einer ausgewogenen proteinreichen Kost kann das Training seine optimale Wirkung entfalten. Täglich finden Visiten durch Orthopäden und Geriater statt.

Darüber hinaus bespricht das gesamte multiprofessionelle Team regelmäßig den bisherigen Behandlungsverlauf und das weitere Vorgehen. Bei Bedarf können Experten anderer Fachabteilungen hinzugezogen werden. So führen wir auch eine spezielle Schmerztherapie in Kooperation mit der anästhesiologischen Fachabteilung durch. 
 

Wie funktioniert die Patientenaufnahme?

In aller Regel handelt es sich um geplante Operationen, meist an Hüfte oder Knie. Hier erfolgt präoperativ ein ambulantes Vorgespräch, wobei das weitere Vorgehen festgelegt wird, sowohl was die anästhesiologische Vorbereitung als auch die administrative Aufnahme betrifft. Vorzulegen ist die Krankenversicherungskarte bzw. die Klinikcard.

Seit dem 24.01.2022 erreichen Sie uns im ViDia Neubau: 

Steinhäuserstr. 18
76135 Karlsruhe
(Zugang über Edgar-v.-Gierke-Str.)

Dr. Brigitte R. Metz
Direktorin der Klink für Geriatrie

Steinhäuserstraße 18
76135 Karlsruhe

Telefon 0721 889-2701
Telefax 0721 889-3912
akutgeriatrie@diak-ka.de

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